Internetanbieter wechseln

Was sollte beim Internetanbieter wechseln beachtet werden?

Zunächst sollten Sie den Vertrag beim alten Internetanbieter kündigen, damit Sie auch tatsächlich zu einem anderen Provider wechseln können. Wichtig ist es hier, die notwendigen Kündigungsfristen auch einzuhalten. Sobald Sie eine Bestätigung der Kündigung vorliegen haben, können Sie sich mit unserer Hilfe auf die Suche nach einem neuen Internetvertrag machen. Wie bereits erwähnt, beträgt die Vertragslaufzeit üblicherweise zwei Jahre. Sie sollten sich also möglichst genau über die Vertragsdetails informieren. Haben Sie den Vertrag abgeschlossen, erhalten Sie vom neuen Anbieter eine Information über den Tag der Umschaltung. An diesem Tag können Sie die neue Hardware anschließen und die Zugangsdaten vom neuen Provider eingeben.

Wie erfolgt die Kündigung beim alten Provider?

In den meisten Fällen muss die Kündigung beim alten Internetanbieter schriftlich erfolgen. Ein formloses Schreiben, in dem Sie einfach formulieren, dass der Anschluss zum nächst möglichen Zeitpunkt gekündigt werden soll, ist dabei ausreichend. Beachtet werden muss jedoch, dass die Kündigung üblicherweise spätestens drei Monate vor dem Ende der Vertragslaufzeit beim Internetanbieter eingegangen sein muss. Sie sollten also rechtzeitig an die Kündigung denken, weil Sie sonst Gefahr laufen, dass der Internetvertrag sich noch um ein weiteres Jahr verlängert.

Welche Leistungen sollte der neue Internetanbieter offerieren?

Ganz grundsätzliche Aussagen sind zu dieser Frage natürlich schwierig. Insbesondere, wenn Sie einen sehr alten Internetvertrag besessen haben, der womöglich schon seit vielen Jahren aktiv ist, lohnt in jedem Fall eine Erhöhung der Bandbreite. Vor einigen Jahren waren Verträge mit einer Geschwindigkeit von 6 MBit/s im Download noch der gängige Standard; heute ist in den meisten Regionen Internet mit einer Geschwindigkeit von 50 MBit/s verfügbar. Natürlich gibt es immer noch Tarife, die auf eine etwas langsamere Leitung setzen, dafür aber durch ein besonders interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugen.

Ein weiterer Aspekt, der in diesem Zusammenhang natürlich beachtet werden muss, ist die Frage der Verfügbarkeit: Nicht überall kann auf ein schnelles Glasfaserkabelnetz zurückgegriffen werden, sodass eine derart hohe Geschwindigkeit womöglich gar nicht erhältlich ist. Sie sollten daher im Vorfeld eine Online-Verfügbarkeitsprüfung durchführen, was kostenlos und anonym möglich ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt sind eventuelle Zusatzleistungen, die Sie durch den neuen Vertrag in Anspruch nehmen können: Sie wünschen einen TV-Empfang über ihr DSL-Netz? Prinzipiell ist dies möglich, die meisten Anbieter haben entsprechende Tarifoptionen im Angebot. Wichtig ist also, dass Sie sich im Vorfeld überlegen, worauf es bei einem neuen Internetvertrag für Sie ankommt. Weitere Aspekte könnten sein:

– neue und leistungsfähige Hardware
– kostenfreie Nutzung eines Cloud-Services
– kostenfreie Nutzung von Hotspots
– Telefon-Flatrate in das deutsche Festnetz

Welche Hardware wird nach dem Internetanbieter wechseln benötigt?

Üblicherweise erhalten Sie von dem neuen Provider auch die benötigte Hardware, sodass Sie sich über diese Frage keine Gedanken machen müssen. Der Anschluss des neuen WLAN-Routers ist zumeist vollkommen problemlos möglich, die Zugangsdaten können entweder über den Browser oder bei einigen Anbietern auch über das Telefon eingegeben werden. Prinzipiell ist es ebenso denkbar, dass Sie das alte Gerät ganz einfach weiterverwenden. Dies kann sinnvoll sein, wenn der neue Internetanbieter eine monatliche Miete für die Hardware einfordert oder aber Sie in ein besonders hochwertiges Gerät investiert haben. Voraussetzung dafür ist lediglich, dass der vorhandene Router den geforderten technischen Spezifikationen entspricht. Bei einem VDSL-Anschluss muss dieser also auch schon ein integriertes VDSL-Modem besitzen, was auf besonders alte Geräte eher selten zutrifft. Bei einem Internetanbieter Wechsel vom DSL- in das Kabelnetz wird allerdings generell neue Hardware benötigt.

Welche Tarife bietet der neue Provider an?

Nachdem Vodafone Kabel Deutschland übernommen hat, werden dennoch die altbekannten Pakete angeboten. Sowohl bestehende als auch neue Kunden können zwischen verschiedenen Anschlüssen und Geschwindigkeiten auswählen. Verschiedene kombinierte Tarife sind möglich, zum Beispiel TV-, Telefon- und Internetanschluss. Der Internetanschluss kann aufgrund der Flatrate nahezu uneingeschränkt genutzt werden. Nur Poweruser sollten darauf achten, dass nach File-Sharing-Datenvolumen in Höhe von 10 GB täglich die höchstmögliche Geschwindigkeit der Filesharing-Angebote begrenzt werden kann. Davon sind allerdings das Internetsurfen nicht betroffen. Kunden, die noch schneller surfen möchten, können auch auf Tarife mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 oder 400 MBit pro Sekunde zurückgreifen. Günstige Tarife eignen sich zum Beispiel für Haushalte, in denen nur wenige Personen leben und eine nur geringe Bandbreite benötigen. Prüfen Sie, welche Tarife am besten für Sie geeignet sind und in Frage kommen.

Fazit

Am Ende lässt sich also feststellen: wenn Sie von besonders attraktiven Konditionen und hohen Leistungen profitieren wollen, sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob es sich nicht lohnt, den Internetanbieter zu wechseln. Damit die Ersparnis möglichst umfangreich ausfällt, sollten Sie die vielen Angebote im Vorfeld allerdings miteinander vergleichen. Bei dieser Aufgabe helfen wir Ihnen gerne: durch unseren Vergleichsrechner können Sie anhand Ihrer ganz besonderen Anforderungen das richtige Vertragsangebot für sich finden – und ohne großen Aufwand viel Geld sparen.