Beim Abschluss eines neues Vertrages mit einem Internet – Anbieter gibt es nicht wenig Fragen zu beantworten, da jedes Nutzungsverhalten unterschiedlich ist. So sollte man sich im Vorfeld darüber ein umfassendes Bild machen, wie das individuelle Surf – Verhalten ist. Benötigt der Kunde zum Beispiel eine große Bandbreite, da er regelmäßig Online – Games spielt oder viele Filme und Musik streamt oder nutzt der Kunde das Internet höchstens mal für ein wenig Recherche oder Email – Verkehr. Über die benötigte Bandbreite entscheidet allerdings nicht nur das persönliche Nutzer – Verhalten, sondern meistens auch der regionale Standort, und somit die Frage der Verfügbarkeit. Für den Gelegenheits- Surfer, der nur seinen Email – Verkehr bearbeitet und nur hin und wieder ein wenig in den sozialen Netzwerken surft, ist eine Bandbreite von 16 Mbit/s vollkommen ausreichend. Mit dieser Geschwindigkeit lassen sich schon Filme streamen oder sogar herunterladen, dem Nutzer wird aber nahelegt, sich bei dieser Bandbreite in Geduld zu üben. Außerdem lohnt sich hier bei den Anbietern genau hinzuschauen, denn so bieten mittlerweile viele Provider schon deutlich schnellere Anschlüsse zum gleichen Preis oder sogar günstiger an.
Schnell Bandbreite für jeder Nutzer
Internet – Nutzer, welche sich gerne Filme, Serien, Musik oder sonstige Streams anschauen und herunterladen möchten, können problemlos auf eine Bandbreite von bis zu 16 Mbit/s zurückgreifen. Der Vorteil ist, dass diese in fast allen Regionen verfügbar ist und diese relativ kostengünstig ist.
Teilen sich jetzt mehrere Nutzer das DSL und wird ein umfangreiches Netzwerk benötigt, zum Beispiel in Wohngemeinschaften oder Familien, ist es stressfreier, sich auf eine größere Bandbreite festzulegen. Mit mindestens 50 Mbit/s können mehrere Online – Nutzer durchaus angenehm im Internet gleichzeitig surfen oder gamen, zu empfehlen wären in diesem Fall aber auf ein noch schnelleres DSL – sofern es Verfügbar ist – zurückzugreifen.
WLAN – Mesh – Netzwerk
Bei größeren Gebäuden oder Häusern kann es zu dem Fall kommen, dass das WLAN – Signal nicht mehr überall in jedem Raum einwandfrei empfangen werden kann. Traditionell wurden bisher für diesen Fall Repeater verwendet, die das WLAN – Signal weiter gesendet haben. Seit neuestem gibt es die WLAN – Mesh -Systeme, die die Repeater ablösen. Beim WLAN – Mesh – System handelt es sich sozusagen um eine Mischung aus Router und Repeater und besteht im Regelfall aus einer Basis und mehreren Satelliten. Die Basis wird an das Modem angeschlossen und die Satelliten werden im Haus verteilt. Die Geräte verbinden sich untereinander und stellen somit das so genannte Mesh- Netzwerk dar. Mesh – Netzwerke verbinden dann die jeweiligen Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks. Der Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Repeater ist der, dass das Mesh – Netzwerk die Geräte immer mit dem besten Signal der jeweiligen Satelliten verbindet.
Mesh verbindet
Das Mesh – Netzwerk eignet sich besonders für Nutzer, die in einem großen Haus oder einer großen Wohnung leben und denen die Leistung der herkömmlichen Repeater nicht mehr ausreicht. Beim Mesh – Netzwerk kann man problemlos mehrere Geräte miteinander Verbinden, ohne dass diese sich gegenseitig behindern, was teilweise bei manchen Repeatern vorkommt. Dieser Vorteil kommt dann zum Tragen, wenn man mehrere Geräte anschließen möchte und verwenden möchte. Mit einem sehr guten Testergebnis hinsichtlich des WLAN – Tempos haben die Anbieter Betgear Orbi und Linkseys Velop abgeschnitten. So erreicht Velop Leistungen im Nahbereich einer durchschnittlichen Datenrate von 547 Mbps und einer guten Reichweite (457 Mbps hinter der zweiten Wand). Bei Orbi wurde eine etwas schwächere Leistung im Nahbereich (499 Mbps) gemessen, schneidet dafür aber mit der besten Reichweite im Test mit 496 Mbps ab.