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Günstiges DSL

Computer mit Internetanschluss zählen längst zum häuslichen Inventar wie Stuhl und Tisch. Auch was die Schnelligkeit bei der Datenübertragung betrifft, sind die Ansprüche der User hoch. Hier gilt der Grundsatz, je schneller, desto besser. Internet wird längst nicht mehr dazu benützt, um am Abend ein paar E-Mails zu schreiben oder ein paar Bilder zu verschicken. Der Anwendungsbereich ist enorm gewachsen und PC und Internet werden zunehmend auch für das klassische Fernsehen eine ernsthafte Konkurrenz.

Längst haben Streaming-Dienste die Möglichkeiten des Internets für Film und TV entdeckt. Damit aber Bild und Ton sauber laufen, braucht es ein schnelles Breitband, wie zum Beispiel DSL. Damit möglichst viele Kunden angesprochen werden, braucht es außerdem günstige Preise. DSL-Anbieter versuchen mit verschiedenen Angeboten und All-In-Pakete Kunden zu locken. Die Angebote wirken auf den ersten Blick günstig. Doch sind sie es auch?

Günstiges DSL

DSL, umso schneller und günstiger es ist, umso besser ist es. Günstiges DSL ist in aller Munde. Doch kaum jemand weiß genau, was sich hinter den drei Buchstaben DSL verbirgt. Dass es schnelles Internet ist, ist bekannt. Doch günstiges DSL findet nicht von alleine den Weg zu Dir. Je mehr Du über DSL weißt, desto leichter fällt die Entscheidung bei der Auswahl unter den vielen Angeboten.

Gewiss hast Du wie jeder andere auch ein bestimmtes monatliches Budget für einen DSL-Anschluss zur Verfügung. Doch wie viel davon Du für einen DSL-Anschluss ausgeben möchtest hängt auch davon ab, was Du wirklich benötigst. Wenn Du dein Internet-Verhalten kennst, kannst Du in einem weiteren Schritt die Anbieter in deiner Nähe auf Angebote prüfen. Auch hier sind einige Stolpersteine und Hürden, die genommen werden müssen. Der Aufwand lohnt sich. Schließlich hilft es Dir, bares Geld zu sparen.

DSL – was versteckt sich hinter den drei Buchstaben?

Wenn Du günstiges DSL suchst, lohnt es sich, sich etwas über DSL zu informieren. Bevor DSL die heimischen PCs und Notebooks mit dem World Wide Web verband, bestand der Internetzugang aus dem Kupferkabel der Telefonleitung und einem Modem. Die Datenübertragungsrate betrug maximal 56 KBit/s, was aus heutiger Sicht undenkbar erscheint. Etwas flotter ging es bereits mit dem ISDN-Anschluss, der es auf 128 KBit/s brachte. Doch auch damit war das Limit der analogen Technik noch lange nicht ausgeschöpft. Die Lösung brachten bessere Umsetzer in der Vermittlungsstelle oder mit anderen Worten DSL.

Digital Subscriber Line

Der Standard Digital Subscriber Line, kurz DSL genannt, benötigt für einen schnellen und reibungslosen Betrieb zwei Modems, von denen jedes am Ende einer Leitung montiert wird. Ein Modem steht beim Kunden, das andere in der Vermittlungsstelle des Internet-Anbieters. Die DSL-Technologie macht sich die Tatsache zunutze, dass ein Kupferkabel, welches für den Telefonverkehr genutzt wird, über deutlich mehr Kapazitäten verfügt, als für den Telefonverkehr benötigt werden. Diese Kapazitäten werden auch als Bandbreite bezeichnet.

DSL – 100 Mbits/s möglich?

Durch das Aufsplitten der Bandbreite werden verschiedene Kanäle geschaffen. Die Kanäle mit niedrigen Frequenzen werden für die Übertragung von Telefonaten genutzt, die Kanäle mit hohen Frequenzen für den Datentransfer. Das Besondere daran ist, dass dadurch die gesamte Kapazität des Kupferkabels genutzt werden kann. Dadurch ist es auch möglich, über denselben Anschluss gleichzeitig zu telefonieren und im Internet zu surfen. Beim 56KBit/s Modem und beim ISDN-Anschluss war dies bekanntlich nicht möglich. Hier konntest Du entweder nur im Internet surfen oder telefonieren.

Je nach DSL-Variante können mit der DSL-Technologie über ein Telefon-Kupferkabel Transferraten von bis zu 100 MBit/s erzeugt werden. Dieser Wert ist jedoch nur ein theoretischer, da in der Praxis bei derart hohen Transferraten in den Kabelsträngen Störungen auftreten können. Um genau diese Störungen zu vermeiden, werden die Transferraten reduziert.

DSL, ADSL, SDSL und andere Varianten

DSL ist kein neuer Standard. Bereits Ende der 80er Jahre wurden in den USA erste Varianten entwickelt. Die Anzahl der DSL-Varianten hat sich seither vervielfacht. Hier findest Du in einem kurzen Überblick die wichtigsten DSL-Varianten.

  • ADSL: Dieser Standard ist weithin bekannt. Die Abkürzung steht für Asymmetric Digital Subscriber Line. Technisch bedeutet dies ein asymmetrisches Verhältnis der Download- und Upload-Geschwindigkeit, wobei die Transferrate beim Download immer schneller ist als beim Upload. Dieses Verhältnis macht verständlich, wofür ADSL entwickelt wurde. Ziel war es, mit ADSL Video on Demand zu ermöglichen, wozu eine hohe Transferrate beim Download notwendig ist. Die Downloand-Geschwindigkeiten reichen bis zu 20 Mbit/s. Günstige DSL Angebote gibt es bereits mit Download-Geschwindigkeiten ab 5 Mbit/s.
  • ADSL2+: Dabei handelt es sich um eine Weiterentwicklung von ADSL. Auch hier stehen die Transferraten von Download und Upload in einem asymmetrischen Verhältnis. Mit ADSL2+ werden Download-Raten von bis zu 25 MBit/s erreicht. Für den privaten Gebrauch spielt ADSL2+ aktuell eine untergeordnete Rolle. Die Mehrzahl der deutschen Haushalte sind mit dem ADSL-Standard verbunden.
  • VDSL ist ebenfalls eine Weiterentwicklung von ADSL und steht für Very High Bit Rate DSL. Dieser Standard bietet bei kurzen Kabellängen sehr hohe Transferraten. Allerdings befindet sich die Technik erst im Ausbau und ist daher regional nur eingeschränkt verfügbar.
  • HDSL steht für High Data Rate DSL und ist ein reiner Datendienst, der im privaten Haushalt wenig Bedeutung hat. HDSL verfügt über einen symmetrischen Datenstrom. Hier ist die Download- und Upload-Geschwindigkeit gleich groß.
  • SDSL steht für Single Line DSL und benötigt für den Betrieb nur eine Doppelader der Telefonleitung. Dadurch kann wie beim ADSL-Standard gleichzeitig das Internet benutzt und telefoniert werden. SDSL verfügt ebenfalls über einen symmetrischen Datenstrom mit gleich schneller Transferrate bei Download und Upload.

Welche DSL-Varianten werden am meisten genutzt?

In Deutschland am meisten verbreitet sind die beiden Standards ADSL und SDSL: Wie bereits erwähnt, unterscheiden sich die beiden Standards dadurch, dass bei ADSL die Downloadrate höher ist als die Uploadrate. Dagegen sind bei SDSL die Transferraten für Download und Upload gleich groß.

Wovon hängt günstiges DSL tatsächlich ab?

Der Unterschied vom Verhältnis der Downloadrate und Uploadrate bei ADSL und SDSL lässt bereits erkennen, dass die Wahl eines günstigen DSL-Tarifes nicht alleine vom Preis abhängig ist. Wer günstiges DSL sein eigen nennen möchte, sollte zunächst seine Internetgewohnheiten ausloten:

  • wird das Internet hauptsächlich dazu verwendet, um sich die neuesten Videoclips aus dem Internet auf den Rechner zu laden oder um Filme on Demand zu sehen, tendiert vermutlich mehr zu einem ADSL-Anschluss.
  • hohe Upload-Raten sind vorwiegend für Unternehmen interessant. Müssen Fotos oder technische Zeichnungen in hoher Auflösung für einen Online-Versand ins Netz hochgeladen werden, braucht es hohe Upload Transferraten. In einem solchen Fall ist ein SDSL-Anschluss zu favorisieren.

Ein Konflikt tritt dann auf, wenn sich das Büro im Eigenheim befindet und nur ein Internetanschluss hergestellt werden soll. Hier ist abzuwägen, ob den beruflichen oder den privaten Interessen Vorrang eingeräumt werden soll.

Der Internetanschluss und zusätzliche Services

Ist die Wahl nach gewissenhafter Abwägung aller Vor- und Nachteile auf eine bestimmte DSL-Variante gefallen, gilt es nun, das beste Angebot für einen DSL-Anschluss zu finden. Auch hier gilt wieder, dass der Preis alleine nicht das beste Angebot bestimmt. Zwar verwenden alle Anbieter für DSL-Internet dieselben Kupferkabel, doch der Inhalt ihrer Angebote kann deutlich voneinander abweichen und ist somit schwer miteinander zu vergleichen.

Vergleichen ja, aber nicht nur beim Preis

Du solltest auch beachten, dass die Transferraten für Download und Upload nicht immer eingehalten werden. Besonders zu Spitzenzeiten können die in Aussicht gestellten Transferraten deutlich einbrechen. Bevor Du Dich für ein Angebot entscheidest, solltest Du Dich im Internet über die Kundenzufriedenheit der Internet-Anbieter schlau machen. In Foren und Testberichten kannst Du herausfinden, ob die angegebenen Transferraten der verschiedenen Anbieter tatsächlich eingehalten werden.

Zusatzangebote prüfen – was brauchst Du wirklich?

Günstiges DSL ist auf vielen Werbeprospekten zu lesen. Der Vergleich wird leider dadurch erschwert, dass nicht nur Internetverbindungen mit bestimmten Transferraten für Download und Upload angeboten werden, sondern auch verschiedene Zusatzleistungen erbracht werden.

Diese können zum Beispiel aus

  • einen 24-Stunden Service, der auch am Wochenende erreichbar ist,
  • einen WLAN-Router
  • personifizierte E-Mail-Adressen oder
  • Webspace für die eigene Cloud bestehen.

Die Frage, was Du wirklich brauchst, lässt sich an dieser Stelle nicht mehr so einfach beantworten. Wer PC, Notebook, Tablett-PC und Smartphone nützt, braucht in jedem Fall einen WLAN-Router. Allerdings stellt sich hier die Frage, ob Du Dir nicht besser einen eigenen WLAN-Router kaufst, den Du nach einem Wechsel des Internet-Anbieters behalten und problemlos weiter verwenden kannst. Ebenso verhält es sich mit den personifizierten E-Mail-Adressen, die mit dem Wechsel des Internet-Anbieters vermutlich verloren gehen.

Fazit

Günstiges DSL ist mehr als nur ein Preis in einem Prospekt. Zwar spielt auch der Preis eine wichtige Rolle, doch bevor Du aus verschiedenen Angeboten das mit dem niedrigsten Preis wählst, müssen einige wichtige Fragen beantwortet werden. Erst wenn geklärt ist, welche DSL-Variante zu Dir passt und ob Du Zusatzleistungen wie WLAN oder personifizierte E-Mail-Adressen haben möchtest, kannst Du Dich aus den vielen Angeboten für ein günstiges DSL entscheiden. Schaut Euch bei dslvertrag.de um und findet jetzt einen günstigen und passenden DSL Tarif – nutzt die Vorteile unseres günstigen DSL Vergleichs.

© Kurhan – Fotolia.com

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